Ich habe ja noch nicht seit allzu langer Zeit überhaupt Kontakt zu anderen Betroffenen von RG. Wenn ich mir aber nun Geschichten anderer Überlebender anhöre, fallen mir bestimmte Muster während der Kindheit auf, die auch in meiner Biografie auftauchen.
- Umgebungswechsel und Wechsel der Bezugspersonen mit 3 Jahren.
- Tod einer Bezugsperson mit 7 Jahren
- erneuter Wohnortwechsel mit 11 (Eintritt Pubertät)
- erneutes Verlusterlebnis mit 14 Jahren (2×7)
Dazu kommen Dinge wie Aufenthalt in einem von Nonnen geführten Waisenhaus, Essensentzug und körperliche Gewalt als Strafe, religiös geprägte Erziehung, fehlende Zuwendung oder extreme Kontrolle durch Bezugsperson(en), sehr starke Veränderung der eigenen Persönlichkeit in der Kindheit, Involvierung von staatlichen Stellen, die jedoch nicht eingreifen etc.
Ich spreche hier über die Dinge, die von außen, objektiv sichtbar sind und die, sehr ähnlich zu meiner Biografie, bei vielen Betroffenen in ihren Schilderungen ebenfalls auftauchen. Das ist statistisch gesehen wirklich sehr unwahrscheinlich.
Es macht aber dann Sinn, wenn ein Programm durchlaufen wird, das bestimmte Punkte beinhaltet, z. B., wenn bestimmte Beziehungsmuster aufgebaut oder verhindert werden sollen. Es macht dann Sinn, wenn man ein Skript abspult.